From Devils and Mermen - Band 3 (German Edition) by Arenth Akira

From Devils and Mermen - Band 3 (German Edition) by Arenth Akira

Autor:Arenth, Akira [Arenth, Akira]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Panthera Verlag
veröffentlicht: 2017-08-31T22:00:00+00:00


Kapitel 4

Unerwarteter Besuch

`Verdammt, ist mir schlecht ...`

Eigentlich dachte ich gar nicht, so viel gefressen zu haben … oder ist mir der Hai nicht bekommen? Vielleicht hatte er die Fischgrippe ...

Den ganzen Tag laufe ich nun, mit der Landkarte vor der Nase und meinem glücklich klimpernden Aykrothis im Gepäck, Richtung Meer. Ich trage wieder meine alten Sachen, den Umhang, die Lederhose und sogar meine Stiefel, damit mich niemand erkennt, der mich von weitem sieht. Die Hose habe ich kaum zubekommen, so vollgestopft bin ich.

Mein Innerstes ist völlig aufgewühlt. Was, wenn ich Cain weder in den anderen Seen, noch auf der Insel finde …? Wenn er nicht dort ist, habe ich niemanden mehr, zu dem ich gehen kann und wie soll ich überhaupt zu der Insel im Meer gelangen?

Plötzlich dreht sich mir aus heiterem Himmel der Magen um und ich übergebe mich geräuschvoll, während ich mich an einen großen Nadelbaum stütze.

`Ich hätte mich wirklich nach den Tagen hungern nicht gleich so vollstopfen sollen. Mein Magen ist nur noch Fleischbrei und ähnliches vorbehandeltes Zeug gewohnt gewesen und dann gar nichts mehr. Wahrscheinlich war der halbgare Fisch einfach zu viel. `

Die Nacht färbt den Horizont von schillernden, rot-violetten Farben in dunkles Blau und erstickt die Sonne.

Ich laufe weiter und ziehe den Mantel eng um meinen aufgedunsenen Körper … Nur nicht stehen bleiben, sonst passiert wieder irgendwas Schlimmes und außerdem halte ich mich so besser warm.

Vier Tage lang habe ich nun nichts weiter getan, als rumzusitzen und vor mich hin zu vegetieren, also halte ich es für besser, meine Muskeln wieder tanzen zu lassen und so lange zu laufen, wie mich meine Füße tragen!

Den ersten See erreiche ich, als der Mond am höchsten steht. Er ist so groß, dass man kaum das Ende sieht, doch trotzdem wage ich es einfach über die spiegelglatte Wasseroberfläche zu rufen, welche mein Echo überall hinträgt.

Mein Cain hört sich an wie Hehm, aber besser kriege ich es mit dem Zungenstummel nicht hin. Ich wiederhole mich noch einige Male, doch nichts geschieht.

`Nicht nervös werden! Natürlich ist er nicht hier! Er wollte zur Insel. Also wenn, dann war er sicher nur einen Tag in diesem Gewässer und ist dann weiter geschwommen.`

Eigentlich würde ich am liebsten einfach nur schlafen, doch ich halte es für besser, kein Risiko mehr einzugehen.

Wenn ich mich jetzt irgendwo hinlege, bräuchte ich ein Feuer, um mich warm zu halten und dieses würden man noch Kilometer entfernt sehen. Also laufe ich besser weiter und schlafe dann tagsüber, wenn es heiß ist und ich mich irgendwo verstecken oder eingraben kann.

*

Ich schaffe es tatsächlich bis zum Anbruch des nächsten Morgens den dritten See zu erreichen, welcher so riesig ist, dass man ihn für ein Meer halten könnte.

Ein so großes Wasserloch zieht Menschen an.

In der Mitte erkenne ich zwei Inseln, deren helle Klippen nach oben ragen und ringsherum in der hügeligen Landschaft sind überall kleine Dörfer, die man bereits von weitem an ihren Dächern und den rauchenden Schloten darauf erkennt.

Hier traue ich mich nicht herumzuschreien. Selbst wenn ich ihn rufen könnte, wäre es



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.